aktuelle Forschungs- und Entwicklungs­projekte [+]


Native extensions for extended reality (XR) technologies - 6G NeXt
Offene smarte Komponenten für die digitale Nahrungsmittelwirtschaft (OsKoNa)

DiSH-O-Klin - Digitale Stimulation von Hygiene- und Optimierungsmaßnahmen für den Klinikbetrieb

Die Vermeidung von Infektionen und Erkrankungen gewinnt im Rahmen zunehmend vorkommender multiresistenter Erreger (MRE) und der globalen Ausbreitung neuer Infektionskrankheiten zunehmend an Bedeutung. Hygiene und speziell Händehygiene ist entsprechend den WHO-Indikationen in medizinischen Einrichtungen die effizienteste bekannte Maßnahme, um Infektionsübertragungen zu reduzieren. In „DiSH-O-Klin" wird deswegen ein digital vernetztes, elektronisches System zur permanenten Vermessung und Regelung der Hygienesituation entwickelt, pilotiert und als demonstrierbare Referenzlösung zur Verfügung gestellt. Ferner ist die Entwicklung eines gesamtheitlichen Verständnisses der Hygiene und Infektionsvermeidung in Kliniken und die daraus resultierende selektive und individuelle Stimulierung der Händehygiene, Anpassung organisatorischer Abläufe und die Ermöglichung risikobezogener Infektionstests Ziel des Vorhabens. Um die Herausforderungen der Prävention von MRE und Infektionskrankheiten zu bewältigen, wird ein bereits von den Projektpartnern betriebenes Ausgangssystem um neue Komponenten erweitert, wodurch die digitale Abdeckung des Fachgebietes „klinische Hygiene" unter Beachtung des Akzeptanzbedürfnisses von Mitarbeitern und Patienten entscheidend verbessern werden soll.
Das Vorhaben wird sich medizinisch-menschlich durch weniger Krankenhausinfektionen bis hin zu weniger dadurch verursachten Todesfällen auszahlen. Wirtschaftlich werden erhebliche Kostenvorteile für das Gesundheitssystem durch die Reduktion nosokomialer Infektionen und MRE verwirklicht. Durch eine optimierte Infektionsvorbeugung ist mit geringerer Krankenhausverweildauer, sinkenden diagnostischen und therapeutischen Interventionen sowie einer Eindämmung der Antibiotikaresistenz der Erreger zu rechnen. Die Lösung ebnet den Weg für sektorenübergreifende Ergebnismessungen unter Einbezug sozioökonomischer Sekundäreffekte entlang des gesamten Behandlungspfades. Durch das ganzheitliche digitale Hygieneverständnis, die unmittelbare individuelle Rückkoppelung und Anreizsetzung für bessere Händehygiene und die mitlaufende feingranulare Risikobewertung verfügt das beschriebene System über Alleinstellungsmerkmale, die die Wirksamkeit in entscheidendem Maße absichern.

„DiSH-O-Klin“ wird von Logic Way in Kooperation mit FIR an der RWTH Aachen, der HELIOS Hanseklinik Stralsund (unterstützt durch HCRI), UCEF und der Universität Rostock bearbeitet.

Kontakt aufnehmen
BMBF, Logo

"DiSH-O-Klin" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.


kundenspezifische Softwareentwicklung
Projektarchiv
Kontaktformular